Jens Reitler

Seit drei Familien-Generationen waren bei uns alle Männer mit dem Angeln vertraut und regelmäßig am Wasser zu finden. So dauerte es auch nicht lange, bis mein Vater mich das eine oder andere Mal zum Fischen mitnahm. Mit 6 Jahren durfte ich zum ersten Mal selbst zur Angelrute greifen und wie es so ist, überlistete ich am helligen Tage auf Anhieb einen Aal von 78cm Länge. Das war der Zeitpunkt, ab dem es um mich geschehen war und bis heute habe ich nichts anderes im Kopf, als Fischen zu gehen.
Über Jahre hinweg befischte ich sämtliche Fischarten mit den unterschiedlichsten Methoden, so dass ich mittlerweile fast alle einheimischen Süßwasserfische überlisten konnte. Mit 15 Jahren widmete ich meine Zeit hauptsächlich den Raubfischen, wobei ich zusätzlich noch das Meeresangeln für mich entdeckte. Gerade das Brandungsangeln machte mir eine Menge Spaß, dem ich bis heute erfolgreich nachgehe.
Im Laufe der Jahre stellte ich den Karpfen nach, wobei ich einige dieser Kampfstarken Fische auf die Schuppen legen
konnte. Vor knapp drei Jahren war es dann soweit und ich infizierte mich mit dem Wallervirus. Seitdem lässt mich die Jagt nach den Süßwasser Giganten nicht mehr los und bis heute bin ich mit voller Begeisterung und immer neuer Motivation am Wasser. Hauptsächlich versuche ich mein Glück immer wieder an der heimischen Weser, wobei ich mittlerweile auch an französischen Gewässern, sowie dem italienischen Po Erfahrungen gesammelt habe.